IDAHOT* - Brandenburg

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Benjamin Grossmann, Die Linke Blankenfelde-Mahlow (Foto: Selfie :)

HIER GEHT ES ZU DER FOTOGALERIE IDAHOT* BRANDENBURG 2017

[gayBrandenburg-Aktuell] Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie flaggten in diesem Jahr mehr Kommunen und Institutionen in Brandenburg die Regenbogenfahne als Zeichen der Solidarität gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern, als im letzten Jahr. Der IDAHOT* so die Abkürzung, wurde so an Orten, wieKönigs Wusterhausen, Seelow, Müncheberg, Blankenfelde-Mahlow und Rüdersdorf sichtbar. Die Fahnenhissungen wurden von Homo-Aktivisten und Aktivistinnen vor Ort in den Städten und Gemeinden organisiert, wie von der Stadtverordneten Nancy Engel (SPD) welche auch den gayStammtisch KW unterstützt oder Benjamin Grossmann (Die LINKE, Blankenfelde-Mahlow). Wie an allen Orten waren die jeweiligen Stadtspitzen beim Fahnenhissen mit dabei.

Auch Parteien, wie die SPD Brandenburg nahmen diesen Tag zum Anlass, um vor ihren Parteizentralen die Regenbogenfahne zu hissen. Das Regine - Hildebrandt - Haus (SPD) zeigte zudem die Austellung "Sollen Sie uns doch sehen" der polnischen Fotografin Karolina Bregola. Zur Ausstellungseröffnung kamen 30 Gäste, die gleichzeitig auch das zehnjährige Jubiläum der Gründung der Brandenburger Schwusos feierten, welche inzwischen in SPDqueer umbenannt wurde.

Die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin hat seit dem 17.05.2017 eine Ehrentafel für Johanna Elberskirchen, die lange in Rüdersdorf lebte und am 17. Mai 1943 ebenda verstarb, und ihrer Lebensgefährtin HILDEGARD MONIAC eingeweiht. Das die Tafel eingeweiht wurde ist zu einem großen Teil auch Alexander Lehmann (B90/ Die Grünen) zu verdanken, der sich seit einigen Jahre im Landkreis Märkisch - Oderland für die Belange von Transgendern, Lesben und Schwulen ehrenamtlich engagiert.

Der Landtag Brandenburg hisste zum zweiten Mal die Regenbogenfahne. Erstmals geschah dies im Innenhof des Landtages an den offiziellen Fahnemasten. In der Vergangenheit gab es immer wieder Schwierigkeiten wegen der Auslegung der Flaggenverordnung des Landes Brandenburg. Einige Kommunen nahmen diese zum Anlass sich einer solchen Aktion zu verweigern. Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD) hat nun genügend Argumente für die offizielle Lösung gefunden. Nicht nur sie freute sich, dass die Regenbogenfahne nun am richtigen Platz weht. Auch Sozialministerin Diana Golze (Die LINKE) freute sich hierüber. In einer engagerten Rede warb sie noch einmal intensiv für eine Beteiligung am "Brandenburger Aktionsplan gegen Trans- und Homophobie".

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