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Versachlichung in der Debatte!

Liebe Kolleginnen  und liebe Kollegen, als Vorsitzende des Bündnis FAIRES Brandenburg, sehe ich mich leider gezwungen,auf die harschen  Äußerungen des Sprecher des MASF Florian Engels zu reagieren. Mit großer Bestürzung musste ich den  letzten 2 Tagen lesen, welche Tonalität Herr Engels in diesen  offenen  Konflikt hinein bringt. Gerade von einem Sprecher des für LSBTI-Belange zuständigen Ministeriums erwarte ich, dass hier eine Versachlichung zu Tage tritt. 

Leider stellt Herr Engels auch inhaltlich eine falsche Behauptung auf, wenn er sagt, die Verbände hätten sich nicht auf einen gemeinsamen Dachverband geeinigt. Ich kann für meinen Landesverband sagen, dass wir bis zum Schluss alles getan haben, um den gewünschten  Einigungsprozess zum Abschluss zu bringen. Wir haben bis zur Selbstverleugnung in Runden im Ministerium und mit dem Vorstand des LKS-Trägers Andersartig e.V. immer wieder nach Auswegen gesucht, bis hin zu einer erfahrenen Mediatorin. 

Aus heutiger Sicht muss ich feststellen, dass  die LKS sich gar nicht einigen musste: Der  Wunsch einen schlagkräftigen Landesverband zu formieren, war im Ministerium auf der wohl Arbeitsebene nie wirklich als Ziel vorhanden war. So hat die LKS trotz aller Kritik jedes Jahr die Fördersumme von 48.000 Euro zugeschlagen bekommen hat. Doch damit macht es sich das MASF sehr einfach.

Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn Herr Engels statt  zu derartig drastischer Wortwahl  zum Telefonhörer gegriffen hätte und mit uns das Gespräch gesucht hätte. Wie er uns erreicht hätte, ist ihm bestens bekannt!

Martina Wilczynski
- Vorstandsvorsitzende-
Bündnis Faires Brandenburg

 


PM Bündnis Faires Brandenburg

 

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