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Zurück in die 80er

Abgeschaltet

Die Bundesregierung schaltet ihr eigenes Regenbogenportal ab.

(27.11.2024) Informationen über gesellschaftliche Gruppen, insbesondere wenn sie Minderheiten wie LSBTIQ* betreffen, bedürfen einer verlässlichen, verständlichen und wissenschaftsbasierten Ansprache an Interessierte in allen Bevölkerungsgruppen. Das Regenbogenportal der Bundesregierung ist erste Informationsquelle für interessierte Eltern, Fachkräfte, zivilgesellschaftliche Institutionen und die Community selbst. Das Portal ist ein deutliches Signal der Bundesregierung an LSBTIQ*, dass ihre Bedarfe und Belange ernst genommen werden. 

Die für den 29.11.2024 geplante Abschaltung des Regenbogenportals zieht einen Vertrauensverlust der LSBTIQ*-Community in die Verlässlichkeit von Regierungshandeln nach sich. 

Mit der Abschaltung des Regenbogenportals gehen gesicherte wissenschaftsbasierte Informationen und eine kompakte Übersicht über Leitlinien, Handlungsempfehlungen und helfende Informationen verloren.

Die nun angekündigte Reduzierung des Regenbogenportals auf eine Broschüre (Realisierung irgendwann) ist ein Rückschritt in die 80er.

Queeres Brandenburg und der CSD Sachsen-Anhalt haben die Informationen und Artikel kurzfristig gesichert und werden diese so schnell wie möglich für eine interessierte Öffentlichkeit online wieder zugänglich machen. 

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